Konjunkturbericht

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Konjunkturumfrage 2024 - Update Herbst

Kein schneller Aufschwung in Sicht

Die jüngste Konjunkturumfrage der DUIHK zeigt ein sehr schwaches Vertrauen der Unternehmen in die Konjunktur und ihre eigene Geschäftsentwicklung. Geschäftserwartungen, Investitions- und Beschäftigungspläne deuten auch für die kommenden zwölf Monate eher auf eine Stagnation hin. Mangelnde Nachfrage ist für drei Viertel aller Firmen ein wichtiges Risiko, aber auch die Entwicklung der Arbeitskosten bereitet jedem zweiten Unternehmen Sorge. Im Vergleich mit anderen Ländern der Region Mittel- und Osteuropa schneidet Ungarn in vielen Fragen eher unterdurchschnittlich ab.

DUIHK Konjunkturumfrage Herbst 2024

Pressemitteilung

Bericht der Budapester Zeitung - 15.11.2024 (PDF)

AHK Konjunkturumfrage Mittel- und Osteuropa 2024

Im Frühjahr 2024 zeigen sich die Mitgliedsunternehmen deutscher Auslandshandelskammern (AHK) in Mittel- und Osteuropa in Bezug auf die Konjunktur etwas optimistischer als ein Jahr zuvor. Hinsichtlich der Standortqualität wurden jedoch in einigen Fragen z.T. schwächere Noten vergeben als noch 2023.

Seit 2006 führen die deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen der deutschen Wirtschaft in der Region Mittel- und Osteuropa (MOE) eine abgestimmte Unternehmensbefragung durch – anfangs in 14, seit 2011 jeweils in 16 Ländern. Dort haben sich 2024 1.533 Führungskräfte beteiligt, vorwiegend aus Unternehmen mit deutschen Eigentümern, aber auch lokale Mitgliedsunternehmen der AHK, in einigen Ländern auch Mitgliedsunternehmen anderer ausländischer Handelskammern.

Die „AHK Konjunkturumfrage MOE“ untersucht die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage und Erwartungen sowie die Beurteilung der Standortqualität in den Ländern der Region.

AHK Konjunkturumfrage MOE 2024 (PDF)

© DUIHK/Halász

Konjunkturumfrage 2024: Schwache Wachstumsaussichten, Herausforderungen am Arbeitsmarkt

Die Mitgliedsunternehmen der DUIHK erwarten in diesem Jahr nur eine bescheidene Verbesserung ihrer Geschäftslage und keine nennenswerte Ausweitung von Beschäftigung und Investitionen. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbericht der Kammer hervor, der am 24. April vorgestellt wurde. Die größten Risiken sehen die Firmen in der schwachen Nachfrage und bei den Arbeitskosten, aber auch Fachkräftemangel, Energiepreise und Wechselkursschwankungen belasten weiterhin viele Unternehmen. Hinsichtlich der Standortqualität haben sich einige positive Trends der vergangenen Jahre nicht fortgesetzt, z.B. in Bezug auf die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik oder die Rechtssicherheit. Hinsichtlich lokaler Zulieferer, der Bedingungen für Forschung und Entwicklung oder der Infrastruktur hat sich die Einschätzung der Unternehmen hingegen verbessert, in diesen Bereichen ist die Zufriedenheit der Manager auch größer als im Durchschnitt der Region Mittel- und Osteuropa. DUIHK-Präsident András Sávos betonte bei der Präsentation der Ergebnisse, dass mit dem Konjunkturbericht sowohl den Unternehmen als auch der Wirtschaftspolitik verlässliche Informationen zur Lage der Unternehmen, aber auch zu den Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen – 2024 bereits zum 30. Mal.

An der Umfrage 2024 haben sich in Ungarn 241 Unternehmen beteiligt, an den parallelen Umfragen in 15 anderen Ländern der Region insgesamt 1.292.

Die kompletten Umfrageergebnisse finden Sie hier.

DUIHK-Konjunkturbericht 2024

Pressemitteilung

Fragenkatalog und Methodik

Frühere Jahrgänge des Konjunkturberichts