Ab Mitte Oktober wird auch in Ungarn die EU-Sicherheitsrichtlinie NIS2 in Kraft treten, wovon rund 2 500 Unternehmen und Institutionen betroffen sind. Die Sicherheitsanforderungen sollen die digitale Infrastruktur der EU, mit besonderem Augenmerk auf die Sicherheit kritischer Infrastrukturen und Dienste schützen, indem sie dafür sorgen, dass die Unternehmen über den richtigen Reifegrad der Cybersicherheit verfügen.
Zu den kritischsten Kategorien gehören dem Gesetz zufolge Energie, Verkehr, Gesundheit, Wasserwirtschaft, Bank- und Finanzdienstleistungen, digitale Infrastruktur, IKT-Dienstleistungsmanagement (Business-to-Business) und die öffentliche Verwaltung. Die Regulierungsbehörde legt hohe Standards für die betroffenen Unternehmen fest und verhängt hohe Strafen für Unternehmen, die diese nicht einhalten. Es lohnt sich, sich frühzeitig vorzubereiten! Die erste Verpflichtung für die betroffenen Unternehmen besteht darin, sich bis zum 30. Juni 2024 zu registrieren, dann bis Ende des Jahres eine akkreditierte Prüfungsgesellschaft zu beauftragen und bis zum 31. Dezember 2025 das entsprechende Cybersicherheitsaudit durchführen zu lassen.
Ziel des Webinars ist es, umfassend über die sich aus der NIS2-Richtlinie ergebenden Pflichten gegenüber der Aufsichtsbehörde sowie den Prüfungsgesellschaften zu informieren.
Programm*:
10:00-10:30 NIS2 aus der Sicht der Aufsichtsbehörde
- Olivér Bor, Experte für Cybersicherheit und Kommunikation, Aufsichtsbehörde für Regulierungstätigkeiten (SZTFH)
10:30-11:00 Wie können Unternehmen von einer gesetzlichen Verpflichtung profitieren
- László Behán, Geschäftsführer, FrontX Kft.
11:00-11:30 NIS2-Vorbereitung für Prozess und Effizienz - Gap-Analyse
- László Szabó, Geschäftsführer, Foursys Kft.
*Programmänderungen vorbehalten