Marktpotenziale in Ungarn
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Weitere Informationen finden Sie unter Markt und Brancheninformationen.
Automobilindustrie
Nach dem Einbruch der ungarischen Automobilindustrie infolge der Coronakrise stiegen die Produktion als auch die Umsätze 2021 wieder an. Die Autowerke mussten 2021 mehrfach ihre Produktion für Wochen anhalten, weil es an elektronischen Komponenten und anderen Teilen fehlte. Große Investitionsvorhaben, wie das von BMW in Debrecen oder von Mercedes-Benz in Kecskemét, werden verzögert realisiert.
Die Automobil- und Kfz-Zulieferindustrie zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Ungarn. Deutschland, als größter Handelspartner Ungarns und mit deutschen Unternehmen als größte Investorengemeinschaft im Land, spielt eine entscheidende Rolle in diesem Erfolg. Ungarn ist einer der weltweit bedeutendsten Lieferanten der deutschen Automobilindustrie.
Die ungarische Automobilindustrie erreichte 2022 einen Rekordwert bei der Produktion von über 12.200 Mrd. Forint (32,5 Mrd. Euro). Mit rund 150.000 Beschäftigten und einem Exportanteil von etwa 90% festigt die Branche ihre starke Position im internationalen Markt. Dieses beeindruckende Wachstum zeugt von der Bedeutung und dem Erfolg des Automobilsektors in Ungarn.
Auf die Kfz-Zulieferindustrie entfällt etwa die Hälfte der Produktion in dem Sektor. Ihre Exportquote liegt 2020 bei rund 80 Prozent. Für Ungarns Kfz-Zulieferer ist jedoch auch der eigene Inlandsmarkt von Bedeutung. Denn in Ungarn sind mehrere ausländische (deutsche) Autokonzerne tätig, die zu wichtigen Kunden der Branche gehören.
Einer der wichtigsten Abnehmer in Ungarn ist Audi Hungaria in Győr. Das Unternehmen baut dort Motoren und seit 1998 auch Pkw. Suzuki hat seit 1992 ein Werk in Esztergom. Gleichzeitig startete auch Opel in Szentgotthárd, hier erfolgte anfangs noch der Fahrzeugbau, seit 1999 werden jedoch nur noch Motoren gebaut. Im Mercedes-Werk in Kecskemét startete 2012 die Produktion. Als fünfter großer Marktteilnehmer etabliert sich BMW in Debrecen. Bis 2025 will der bayerische Autobauer dort ein neues Elektroauto-Werk errichten, in dem dann die richtungsweisende "Neue Klasse" produziert werden soll.
Die Präsenz bedeutender Automobilkonzerne hatte zahlreiche ausländische Zulieferer veranlasst, eigene Werke in Ungarn in der Nähe wichtiger Abnehmer anzusiedeln. Mehr als 40 der 100 größten Automobilzulieferer sind im Land aktiv. Dazu zählt auch etwa ein Dutzend deutscher Unternehmen, die hier produzieren oder Entwicklungszentren unterhalten. Zu den bedeutendsten gehören Bosch, Continental, ZF, ThyssenKrupp oder Schaeffler. Diese beliefern zwar auch die Automobil- und Kfz-Zulieferwerke in Ungarn selbst, der allergrößte Teil der Produktion geht an die Automobilbranche in der EU, darunter nach Deutschland.
Eine neue Entwicklung ist der Investitionsboom bei Elektromobilität. Im Zentrum steht dabei die Produktion von Batterien für Elektroautos beziehungsweise Batteriezellen. (Weiteres dazu bitte unter „Elektromobilität in Ungarn“)
Wichtige Marktteilnehmer: Audi Hungaria Zrt., Mercedes-Benz, Suzuki, BMW, Opel, Continental, Thyssenkrupp, Schaeffler, Bosch
Chancen für deutsche Unternehmen:
Die Regierung unterstützt Neu- und Erweiterungsprojekte in der Fahrzeugproduktion als auch in der Zulieferindustrie mit hohen Zuschüssen. Ziel dabei ist, die Automobilbranche auf neue Trends vorzubereiten. Moderne Technologien, Know-how-Transfer und eine höhere Wertschöpfung gehören zu entscheidenden Kriterien für staatliche Förderung.
Bauwirtschaft
Die ungarische Bauindustrie befand sich bis Ende 2022 auf einem kontinuierlichen, spektakulären Wachstumskurs. Im Jahr 2022 reduzierte sich diese Wachstumsrate auf ein Viertel. Im Februar 2023 verzeichnete die ungarische Bauindustrie einen bedenklichen Rückgang der Produktion um 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilweise aufgrund außergewöhnlich hoher Produktion im Vorjahreszeitraum. Besonders stark waren die Einbrüche im Hochbau (8,8 Prozent) und im übrigen Bauwesen (17,7 Prozent). Die Umsatzentwicklung der Bauunternehmen zeigte ähnlich schwierige Bedingungen: Während im letzten Jahr noch 55,56 Prozent Umsatzsteigerungen verzeichneten, waren es im aktuellen Jahr nur noch 38,89 Prozent.
Die Ursachen sind vielfältig: Neugeschlossene Verträge sanken um über die Hälfte innerhalb eines Jahres, und der Vertragsbestand der Bauunternehmen schrumpfte um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Umschuldung staatlicher Investitionen führte zur Verschiebung von Projekten im Wert von 2.500 Milliarden Forint. Die begrenzte Zahlungsfähigkeit von Einzelhandelsaufträgen und der starke Rückgang des ungarischen Forints beeinflussen zusätzlich die Lage.
Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in der Branche jedoch weiter leicht an und stieg nach neuesten Daten auf über 380.000 Personen, was einem Arbeitsmarktanteil von rund 8 % der gesamten inländischen Erwerbstätigkeit entspricht.
Die damalige Belebung des Sektors war der besseren Abschöpfung von EU-Mitteln sowie den Maßnahmen der Regierung zur Stützung des Wohnungsbaus zu verdanken. Die Baubranche wurde zwischen 2017 und 2019 zu einem treibenden Sektor der ungarischen Wirtschaft. Die Regierung hat durch eine Reihe von Strategien zur Entwicklung der Branche beigetragen. Neben Anreizprogrammen für Unternehmensinvestitionen hat die Regierung Strategien für die allgemeine Entwicklung der Bauwirtschaft, die heimische Baustoffproduktion und eine Berufsbildungsstrategie 4.0 formuliert. Neben staatlichen Wohnbauförderungs- und Sanierungsprogrammen wurde das Wachstum durch Infrastruktur- und Industrieinvestitionen getrieben.
Dämpfende Faktoren sind der Fachkräftemangel, fehlende effizienzsteigernde Investitionen und die stark gestiegenen Rohstoffpreise.
Ziel der Regierung ist es, die nachhaltige Entwicklung des Bausektors auf der Grundlage moderner Technologien zu unterstützen.
Der Baumaschinenmarkt hat sich in den letzten Jahren zunehmend gesteigert. Der Baumaschinenmarkt wird vor allem durch Infrastrukturinvestitionen stimuliert, während in den letzten Jahren zahlreiche EU- und rein ungarische Ausschreibungen durchgeführt wurden, bei denen Bauunternehmen bis zu 30-50 Prozent Subventionen für ihre Maschinenkäufe erhalten konnten.
Die ungarische Bauwirtschaft steht vor erheblichen Herausforderungen, die umsichtige Überlegungen und potenziell umfangreiche Maßnahmen erfordern, um Stabilität und zukünftiges Wachstum sicherzustellen.
Wichtige Marktteilnehmer: KÉSZ Építő Zrt., Magyar Építő Zrt., MERKBAU Zrt., Strabag Építő Kft., Huntraco Zrt.
Chancen für deutsche Unternehmen:
2021 überstieg der Baumaschinenmarkt in Ungarn 75-80 Milliarden HUF. Die Maschinen werden überwiegend importiert. Zu den Hauptimportländern gehört Deutschland mit einem Anteil von rund 20 Prozent.
Elektromobilität in Ungarn
Trotz der negativen Auswirkungen der Corona-Pandamie auf die Automobilindustrie hielt die Dynamik des Elektroauto-Segments auch im Jahr 2022 an.
Die Zahl der Elektrofahrzeuge ist stark gestiegen. Innerhalb eines Jahres, von 2021 bis 2022, nahm die Anzahl der Fahrzeuge mit grünem Kennzeichen, welches Elektro- bzw. Hybridautos erhalten können, um 52 % auf 42.600 zu, während die Anzahl der Elektroautos um 66 % (auf 21.500) zunahm. Mit einem grünen Nummernschild gehen Vorteile wie Sonderrechte in Bezug auf Steuern und Parken einher.
Der Elektroautomarkt entwickelt sich deutlich weiter: Im ersten Quartal 2023 wurden 30 Prozent mehr Elektro-Pkw auf den Markt gebracht als in den ersten drei Monaten im Jahre 2022.
Im März 2023 stieg die Zahl umweltfreundlicher Fahrzeuge in Ungarn auf 69.466. Davon sind 38.420 reine Elektrofahrzeuge und 30.686 verfügen über einen Elektroantrieb sowie eine klassische Tanköffnung. Die Zahl der Elektromotorräder mit grünem Kennzeichen ist auf 352 gestiegen.
Das E-Mobilitätscluster Jedlik Ányos Ungarn fungiert seit 2014 als Dachorganisation zur Förderung und Entwicklung im Themenbereich Elektromobilität. Seit der Überarbeitung des Yedlik Ányos Plans 2018 hat es zu einer Reihe von Maßnahmen für die Entwicklung des heimischen Elektromobilitätssektors beigetragen. So z.B. das grüne Nummernschild, die Förderung von Elektroautos und das kürzlich gestartete Grüner Bus-Programm.
Ungarns Regierung unterstützt den Einsatz von Elektrobussen im öffentlichen Nahverkehr. Das Grüner Bus-Programm zielt darauf ab, die umweltschädlichsten Busse so schnell wie möglich aus dem Verkehr zu ziehen und so die Lebensqualität in den Städten zu verbessern. Die erste Ausschreibung des Projektes endete am 31. Mai 2021. Das Programm sah die Anschaffung von 123 Elektrobussen und vier selbstfahrenden Oberleitungsbussen vor. Eine große Anzahl neuer Elektrobusse soll in zehn Städten - Eger, Győr, Szeged, Székesfehérvár, Zalaegerszeg, Veszprém, Miskolc, Pécs, Szeged und Szolnok - sowie in Vororten von Budapest - eingesetzt werden. 2022 setzte sich das Programm mit einer weiteren Ausschreibung fort.
Auch die Beschaffung von Elektroautos wird gefördert. Das 2021 ausgeschriebene Förderprogramm für ungarische E-Autos und E-Scooter verlief sehr erfolgreich. Das Budget im Umfang von knapp sechs Milliarden HUF hat die subventionierte Anschaffung von mehr als 2000 umweltfreundlichen Fahrzeugen ermöglicht, darunter fast 280 neue E-Taxis.
In Ungarn ist die Installation von E-Ladestationen pro Parkplatz, z.B. in Einkaufszentren und Hypermärkten, seit mehreren Jahren durch den Gesetzgeber geregelt. Der Markt hat lange auf die Gesetzesänderungen gewartet, die die Einführung eines Pay-per-Charging-Dienstes ermöglichten. Die Zahl der Ladepunkte ist seither rasant gestiegen, dabei gehört MVM Mobiliti Kft. zu dem größten Betreiber von Ladestationen in Ungarn. Außerdem wird das Ladestationen-Netzwerk durch die Ungarische Ölgesellschaft MOL und das Netz von E.ON erweitert. Tesla hat bereits rund 100 Supercharger in Ungarn errichtet.
Auch in der Zulieferindustrie wurden zahlreiche neue Projekte zum Aufbau von Fertigungsanlagen in Ungarn realisiert. Am stärksten ist das im Bereich der Batterie – und Batteriezellenproduktion festzustellen. 73% der ausländischen Direktinvestitionen, die im vergangenen Jahr nach Ungarn kamen, aus Quellen stammten, die in die Batterieindustrie und die Fahrzeugproduktion flossen. Entsprechende Kapazitäten bauten Samsung SDI in Göd, SK Innovation in Komárom oder GS Yuasa in Miskolc auf. Die mit Abstand größte Investition der heimischen Batterieproduktion ist das CATL-Werk in Debrecen. Das große chinesische Unternehmen baut in der Kreisstadt Hajdúság eine Batteriefabrik im Wert von 7,34 Milliarden Euro und schafft damit direkt 9.000 neue Arbeitsplätze.
Das Ziel der Investoren ist es, in der Nähe potenzieller Abnehmer zu produzieren. Schließlich werden Elektroautos in Ungarn von Audi in Győr und im Mercedes-Werk in Kecskemét gebaut. Ferner soll das neue Werk von BMW ein Zentrum für die Produktion seiner Elektroautos werden.
Wichtige Marktteilnehmer: MVM, Linde, MOL, E.ON, Samsung SDI, GS Yuasa, SK Innovation
Chancen für deutsche Unternehmen: Möglichkeiten zum Markteinstieg bestehen im Bereich der Ladestationen, beim Ausbau der zugehörigen Infrastruktur sowie in der Energiespeichertechnologie, die in der elektrischen Infrastruktur eine sehr wichtige Rolle spielt bzw. spielen wird. Aber auch das Grüne Bus-Programm bietet eine sehr gute Möglichkeit, deutsche Produkte auf den ungarischen Markt zu bringen.
Energetische Gebäudesanierung, intelligente Gebäudetechnologien, Niedrigenergiegebäude
Der Anteil des Gebäudesektors am Primärenergieverbrauch liegt bei ca. 40%. Innerhalb dessen sind die Wohngebäude mit einem Anteil von rund 60% vertreten.
Der Endenergieverbrauch von Wohngebäuden liegt im Durchschnitt zwischen 205 und 225 kWh/m2/Jahr, der von öffentlichen Gebäuden bei 214 kWh/m2/Jahr. Erdgas ist der am weitesten verbreitete Brennstoff und versorgt den Großteil der Haushalte und der öffentlichen Gebäude.
Gemäß der Richtlinie 2010/31/EU traten in Ungarn ab dem 1. Januar 2016 die Anforderungen an Niedrigstenergiegebäude in Kraft. Die Frist vom 1. Januar 2021 zur Einführung eines „Niedrigstenergiegebäudes" als Standard für alle Neubauten (Wohngebäude) wurde vom Gesetzgeber bis 1. Juli 2024 verlängert. Öffentliche Gebäude müssen ab 1. Januar 2019 die Kriterien für Niedrigstenergiegebäude erfüllen.
Im Bereich Gebrauchtwohnungen ist der energetische Zustand des Wohnungsbestandes unzureichend. Die Renovierungsrate für Wohngebäude liegt nach Schätzungen höchstens bei etwa 1 % pro Jahr.
Die langfristige Gebäudesanierungsstrategie Ungarns zielt darauf ab, bis 2050 einen nahezu emissionsfreien Gebäudebestand zu erreichen und 90% der Gebäude einen nahezu null Energiebedarf haben sollen.
Basierend auf den 2022 ausgestellten Energieausweisen erfüllten rund 12 % der 2022 zertifizierten Gebäude die immer strenger werdenden Gebäudeenergieverordnungen (mindestens Kategorie BB).
In der Nutzung von erneuerbaren Energieträgern im Gebäudebereich weisen die PV-Anlagen seit Jahren eine rasante Steigerung auf. Ab Juli 2022 muss der Energiebedarf aller neu gebauten Immobilien zu mindestens 25% aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden. Dies stellt die weitere Verbreitung erneuerbarer Energien sicher.
Smart-Home-Systeme sind immer mehr gefragt. Der ungarische Smart-Home-Markt, der 2020 700 Mio. US-Dollar erreicht hat, könnte bis 2024 auf 1,4 Mrd. US-Dollar wachsen. Im Jahr 2020 nutzten 4 Prozent der Haushalte in Ungarn die Möglichkeit eines Smart Homes.
Neue Anforderungen ergeben sich auch bei der Gestaltung von Bürogebäuden, die die Bauindustrie in Richtung automatisierter intelligenter Gebäude bewegen.
Der Markt der Bauprodukte wird überwiegend von Produkten ausländischer Hersteller dominiert. Zahlreiche ausländische Unternehmen sind auf dem Markt mit eigener Produktionsbasis, weitere Unternehmen mit einer Tochtergesellschaft oder mit einer Vertretung präsent oder aber verkaufen ihre Produkte durch Distributoren.
Wichtige Marktteilnehmer: Chameleon Smart Home Zrt., D-ÉG Thermoset Kft, Szatmári Kft., REHAU Kft., GEZE Hungary Kft.
Chancen für deutsche Unternehmen:
Für deutsche Unternehmen bestehen auf dem ungarischen Markt hauptsächlich in den Bereichen Heiz-, Lüftungs- und Kühlsysteme, Smartlösungen, Gebäudeautomatisierung, PV-Anlagen, Wärmepumpensysteme, Dämmstoffe/Isolierung, Gebäudetechnische Produkte, Installationssysteme und Beleuchtung gute Chancen bei der Markterschließung.
Klimafreundliche Energieversorgung, P2G
Die jährliche Pro-Kopf-THG-Emission Ungarns liegt bei 75 % des EU-Durchschnitts. Im Einklang mit den Verpflichtungen der EU will Ungarn seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 40 % gegenüber dem Stand von 1990 senken.
Das Erdgas spielt in der Energieversorgung des Landes eine große Rolle, der Anteil des Erdgases an der Energiebilanz beträgt rund 30%. Für die Verringerung der Treibhausgasemissionen im Energiesektor sind die Ersetzung der Stromerzeugung aus Braunkohle durch eine kohlenstoffarme Stromerzeugung und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien von entscheidender Bedeutung.
Ungarn strebt an, den jährlichen Gasverbrauch des Landes langfristig (bis 2050) von derzeit 11,5 Milliarden Kubikmetern auf 3,5 bis 4 Milliarden Kubikmeter zu reduzieren.
Der Anteil der inländischen erneuerbaren Energiequellen am inländischen Stromverbrauch soll bis 2030 auf mindestens 20 %, am Bruttoendenergieverbrauch auf mindestens 21% steigen. Ein zentrales Element ist dabei der Ausbau der PV-Kapazitäten. Ziel ist es, bis 2030 eine Solarkapazität von bis zu 6.000 Megawatt auszubauen, was bereits 2024 erreicht werden könnte. Angesichts der geologischen Gegebenheiten in Ungarn soll auch das Potenzial der geothermischen Wärmeenergie genutzt werden, sowohl für die Fernwärme als auch für die agrarwirtschaftliche Nutzung.
Die Dekarbonisierung des Energiesektors, die Verbreitung von Möglichkeiten zur heimischen Energieerzeugung und die massenhafte Einführung digitaler Lösungen könnten längerfristig zu einem klimaneutralen heimischen Stromsektor führen. Die Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien kann nur parallel zum Ausbau und zur "intelligenten" Gestaltung der Übertragungs- und Verteilungsnetze erfolgen. Innerhalb der erneuerbaren Energien gewinnen die wetterabhängigen Kapazitäten, vor allem die Photovoltaik (PV), zunehmend an Bedeutung.
Zur Integration der erneuerbaren Energieerzeugung werden Energiespeichersysteme benötigt. Ein zentrales strategisches Ziel ist der Einsatz von Technologien, die große Energiemengen über einen längeren Zeitraum speichern können. Eine Form der langfristigen Energiespeicherung sind chemische Speicher auf Basis der Power-to-Gas (P2G) -Technologie (Wasserstoff, Biomethan). Es werden Pilotprojekte zur Speicherung von aus Strom erzeugten Wasserstoff und dessen Einspeisen ins Gasnetz sowie zur Erzeugung von Biomethan mit Hilfe der P2G-Technologie eingeleitet. In einer Ausschreibung des Ministeriums für Innovation und Technologie wurden 2021 fünf Projekte zur Entwicklung von Power-to-Gas-Technologien gefördert. Diese Projekte bieten eine Lösung für die Nutzung von grünem, kohlenstofffreiem Strom, der in großen Mengen und zu einem bestimmten Zeitpunkt im Überschuss erzeugt wird. Sie wandeln Strom in gasförmige Energieträger, Wasserstoff oder Biomethan um. Von den fünf geförderten Projekten befassen sich drei mit grünem Wasserstoff und zwei mit der Erzeugung und Nutzung von Biomethan. Die P2G-Technologie ist ein wichtiges Instrument für die Integration des Strom- und Erdgassektors.
Wichtige Marktteilnehmer: Power-to-Gas Hungary Kft.
Chancen für deutsche Unternehmen:
Für deutsche Unternehmen werden die ungarischen Wasserstoffpläne einige Chancen bieten. Der Technologietransfer aus Deutschland würde den Übergang zur Wasserstofftechnologie in Ungarn beschleunigen. Deutsche Unternehmen können den ungarischen Firmen in der Produktion von Kompressoren, Tankstellenelementen, Wasserstoffsensoren, in der Wasserstoffspeicherung sowie dem Aufbau von Elektrolyse-Produktionskapazitäten unterstützen.
Landwirtschaft
Die Landwirtschaft ist ein äußerst wichtiger strategischer Sektor der ungarischen Volkswirtschaft. Sie hat sich seit dem Beitritt Ungarns zur EU deutlich entwickelt. Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität haben begonnen, die der alten Mitgliedstaaten einzuholen. Im Fokus der ungarischen Agrarpolitik steht die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe. 2019 wurde Ungarns digitale Landwirtschaftsstrategie zur digitalen Transformation der Agrarwirtschaft auf Basis von smarten Tools und Lösungen veröffentlicht.
In Ungarn ist der Anteil landwirtschaftlicher Flächen, insbesondere des Ackerlandes, im internationalen Vergleich hoch. 58% der Landfläche, 5,3 Millionen Hektar, steht unter landwirtschaftlichem Anbau.
2022 stammten etwa 57% der landwirtschaftlichen Produktion aus dem Pflanzenbau und 37% aus der Tierhaltung. Die gesamte tierische Erzeugung ging um 6,1 % zurück. Der Wert der Produktion des Agrarsektors stieg um 15 % in laufenden Preisen, während das Produktionsvolumen um 19 % zurückging (bei einem Preisanstieg von 42 %).
Die wichtigsten Exportgüter sind Getreide, Fleisch und Fleischprodukte, Tierfutter, Obst und Gemüse sowie Ölsaaten.
Im Jahr 2022 stiegen die Ausgaben für den Kauf von Landmaschinen und Ersatzteilen deutlich an und erreichten 465 Milliarden HUF. Mit der schrittweisen Entwicklung der Investitionen in Landmaschinen wird der heimische Maschinenpark immer moderner. Diese Entwicklung wurde größtenteils durch die beschleunigte Nachfrage nach neuen Technologien und der dazu benötigten technischen Ausrüstung, angetrieben. Dabei stellen Innovation, Modernisierung und Klimawandel oft die Haupttreiber für Investitionsentscheidungen bei Maschinen dar.
Bei der Ausweitung des Landmaschinenmarktes spielt auch die den Übergang zur Präzisionslandwirtschaft fördernde Anwendung eine große Rolle, da die Nachfrage nach den Leistungsmaschinen der Präzisionslandwirtschaft deutlich gestiegen ist, z.B. für Traktoren, Mähdrescher und Feldspritzen.
Innovation, Klimakrise und Modernisierung sind heute die entscheidenden Faktoren beim Kauf von Landmaschinen in Ungarn. Die Beschaffung wird nicht mehr durch die Fördermöglichkeiten bestimmt, sondern durch den tatsächlichen Entwicklungs- und Modernisierungsbedarf - also durch professionelle Überlegungen.
2022 wurden die größten Ausgaben, rund 61 % der Gesamtinvestitionen, von den Landwirte für Kraftmaschinen getätigt. Traktoren machten 36 % und Getreideerntemaschinen 32 % des Gesamtumsatzes aus. Bodenbearbeitungsmaschinen stellen 2022 die meistverkauften landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen dar.
71 % der Verkäufe von Landmaschinen und -geräten im Jahr 2022 wurden von zehn Händlern getätigt, wobei auf die drei größten Händler 56 % aller Landmaschinenverkäufe in Ungarn entfielen. Zusätzlich zu den Agrarsubventionen werden die Investitionen überwiegend durch günstige inländische Darlehens- und Leasingprogramme unterstützt. Etwa 80% der Landmaschinenverkäufe stammen aus Importen. Über ein Drittel des Importwerts fällt auf Deutschland, womit es unter den Importländern an erster Stelle steht.
Wichtige Marktteilnehmer: KITE Zrt., FLIEGL-ABDA Gépgyártó Kft., AXIÁL Kft., AGROPRODUKT Zrt., CLAAS HUNGÁRIA Kft., Landesverband der landwirtschaftlichen Geräte- und Maschinenhändler
Chancen für deutsche Unternehmen:
Da etwa 80 % der landwirtschaftlichen Maschinen und Anlagen durch Importe bezogen werden, entstehen gute Chancen für deutsche Anbieter von Maschinen und Technologien im Bereich der digitalen und nachhaltigen Agrarwirtschaft. Dabei genießen deutsche Produkte ein großes Ansehen in Ungarn und es entstehen gute Chancen insbesondere für Anbieter von digital ausgestatteten Maschinen und Werkzeugen für die Präzisionslandwirtschaft.
Lebensmittel
Die Lebensmittelindustrie ist ein wichtiger Sektor der ungarischen Wirtschaft.
Es handelt sich um einen stabilen, krisenresistenten und wirklich strategischen Sektor, der jedoch in Bezug auf Wettbewerbsfähigkeit und Einkommensmöglichkeiten weit hinter seinen europäischen Konkurrenten zurückbleibt. Im Rahmen des Programms zur Entwicklung des ländlichen Raums werden im aktuellen EU-Finanzierungszyklus rund zwei Milliarden EUR für die Entwicklung der Lebensmittelindustrie zur Verfügung stehen, die, wenn sie richtig eingesetzt werden, endlich die Modernisierung herbeiführen könnten, auf die man seit 30 Jahren wartet.
Trotz der Herausforderungen, die durch die Coronavirus-Pandemie entstanden sind, blieb die Lebensmittelversorgung in Ungarn stabil und es konnte sogar eine Exportproduktion aufrechterhalten werden. Die Ungarischen Ausfuhren haben einen Wert von rund 10,5 Milliarden Euro und die Einfuhren von rund 7 Milliarden Euro, so dass der Sektor einen großen Beitrag zur Außenhandelsbilanz des Landes leistet.
Hinsichtlich der Exportstruktur dominieren Rohstoffexporte. Rund zwei Drittel der Ausfuhren der Ernährungswirtschaft entfallen nach wie vor auf Rohstoffe wie Getreide, Ölsaaten, Fleisch und lebende Tiere. Ein wichtiges Ziel ist es, die inländische Verarbeitung zu stärken und Produkte auf dem höchstmöglichen Verarbeitungsniveau zu verkaufen. Die wichtigsten Exportpartner Ungarns sind die Nachbarländer und Deutschland.
Trotz steigender Preise und Inflation verzeichnete der ungarische Lebensmittelmarkt eine positive Entwicklung. Die Verbraucherpreisinflation erreichte im Jahr 2022 14,5 %, während die Preise für Nahrungsmittel um 44,8 % anstiegen. Das verkaufte Volumen ging aufgrund der höheren Preise um 8,6 % zurück.
Interessanterweise haben Discounter, insbesondere Lidl, beeindruckende Fortschritte erzielt und sich mittlerweile mehr als 30 % des Gesamtmarktes gesichert. Lidl, Teil der deutschen Schwarz Gruppe, ist seit 2021 der umsatzstärkste Lebensmitteleinzelhändler in Ungarn. Zu den weiteren großen Marktteilnehmern zählen SPAR, ALDI, Tesco, Auchan und Penny sowie einheimische Lebensmitteleinzelhandelsketten wie Reál Hungária, CBA und COOP.
Ungarn ist nach wie vor ein preisempfindlicher Markt, aber nicht mehr ganz so empfindlich wie früher. In den letzten 10 Jahren hat sich ein positiver Trend abgezeichnet, und viele Menschen beginnen, sich gesundheitsbewusst zu ernähren.
Wichtige Marktteilnehmer: Bunge Zrt., Pick Szeged Zrt., Unilever Magyarorszag Kft., Lidl Magyarország Bt.
Chancen für deutsche Unternehmen:
Deutsche Unternehmen können von der Modernisierung der ungarischen Lebensmittelindustrie mit EU-Unterstützung profitieren, ihre Qualitätsreputation nutzen, um den Bedarf an hochwertigen Produkten zu decken, und durch Partnerschaften und Innovationen in einem exportorientierten Markt erfolgreich sein.
Smart City
Das Programm für digitales Wohlergehen 2.0 der Regierung umfasst Programme zur Unterstützung der Digitalisierung in fast allen Bereichen der digitalen Entwicklung der ungarischen Wirtschaft, des Staates und der ungarischen Gesellschaft. Ziel ist es, die Gesellschaft und Unternehmen auf den digitalen Wandel vorzubereiten. Das Programm legt besonderen Wert auf das Thema Smart City - Smart City-Entwicklungen und definiert deren Aufgaben.
Das Lechner Wissenszentrum, Institut des Amtes für Bau und RIS des Ministerpräsidenten hat methodische Dokumente veröffentlicht, die eine Grundlage für eine intelligente Stadtplanung bilden. Eines der wichtigsten ist das Smart City Entwicklungsmodell, das sich darauf konzentriert, die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern, Energie und andere Ressourcen sparsamer zu nutzen, die Bürger einzubeziehen und wirtschaftlich autarke Systeme zu schaffen.
Zur Entwicklung eines zentralen Plattformdienstes für Smart Cities wurde 2018 in der Kleinstadt Monor ein Pilotprojekt gestartet. Die zentral bereitgestellten Smart-City-Infrastrukturelemente, die während des Pilotprojekts entwickelt werden sollen (Räumliche Informationssysteme/RIS, Kataster für öffentliche Gebäude, Stadtkarte, lokale mobile Anwendung), werden allen ungarischen Städten zur Verfügung stehen.
Die Initiative für Smart City steckt in Ungarn noch in den Kinderschuhen, es öffnen sich jedoch mehrere Städte für dieses Konzept. Budapest hat seit 2017 eine einheitliche Smart-City-Vision und der XIII. Bezirk der Hauptstadt entwickelte ein eigenes Smart Bezirk-Konzept. Ziel ist die Entwicklung und der Betrieb eines intelligenten Systems für den öffentlichen Raum. Teil des Konzepts ist die Reduzierung des Verkehrs und die Verringerung der Parkprobleme im Stadtteil. Mit einem Parker- App können Autofahrer nun den aktuellen Belegungsstatus von Parkplätzen überprüfen. Gleichzeitig können Parkbetreiber beispielsweise die Auslastung von Parkplätzen und die Länge einzelner Parkplätze kontinuierlich überwachen.
Budapest ist bereits im globalen Smart-City-Rating der Easypark Group zu finden. Mehrere Projekte sind im Gange, besonders im Bereich Verkehr, Straßenbeleuchtung, Parksystem, grüne Flächen, Fahrradwege. Bis 2023 wird im Stadtpark (Városliget) der Hauptstadt das erste Smart City-Viertel Ungarns entstehen. Der Stadtpark wird von auch in Europa einzigartigen, intelligenten Infokommunikationsentwicklungen geprägt sein.
Auf dem Lande gibt es auch zukunftsweisende Projekte: Die Stadt Kaposvár hat sich das Ziel der Energieunabhängigkeit gesetzt. In Pécs wurde ein interaktives Fahrgastinformationssystem in lokalen Bussen installiert und Szeged hat im Rahmen des Green City-Programms das Konzept einer bargeldlosen Stadt und open Data angekündigt.
Wichtige Marktteilnehmer: Lechner Knowledge Center, the urban institute Magyarország Zrt.
Chancen für deutsche Unternehmen:
Anbieter von technischen Lösungen zur Modernisierung von Steuerungssystemen, Netzmodernisierung, Systeme zur Überwachung und Steuerung der Netze, Smart Grids-Technologien, Automatische Spannungssteuerung, Energiespeicherlösungen, Software-Lösungen, Kommunikative Vernetzung und Steuerung zwischen Stromerzeugern, Verbrauchern und Stromübertragungs- bzw. Verteilungsnetzen.
Wasserstofftechnologie in Ungarn
Die nationale Wasserstofftechnologieplattform wurde 2020 gegründet, die erste mobile Wasserstofftankstelle des Landes wurde ein Jahr später in Betrieb genommen, und im selben Jahr, im Mai 2021, hat Ungarn eine nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet.
Die heimische Wasserstoffproduktion basiert derzeit auf fossilen Brennstoffen. Ziel ist es die Produktion von 16.000 t kohlenstofffreier und 20.000 t kohlenstoffarmer Wasserstoff und der Ausbau von 240 MW Elektrolysekapazität bis 2030. Die Dekarbonisierung der industriellen Nutzung spielt eine wichtige Rolle. Die Wasserstoffproduktion soll vor allem auf Solarenergie basieren, aber auch die Nutzung von Nuklearenergie ist geplant.
Ein wichtiger Input zu dieser Strategie war das Weißbuch der Wasserstofftechnologie, das von der 2020 gegründeten nationalen Plattform für Wasserstofftechnologie erstellt wurde. Die Plattform ist die zweite Organisation in diesem Bereich, der Ungarischer Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband existiert bereits seit 2011.
Die Wasserstofftechnologie soll das Klimaneutralitätsziel Ungarns für 2050 erreichbar machen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln. Das Land plant, seine Wasserstoffproduktion langfristig in erster Linie auf dekarbonisierte und erneuerbare Stromerzeugung zu stützen.
Ungarns erste Wasserstoffproduktionsanlage wurde im Mai 2023 in Kardoskút eingeweiht. Als Pilotprojekt wurde im unterirdischen Gasspeicher Kardoskút eine Elektrolyseanlage mit einer Gesamtkapazität von 2,5 MW und die dazugehörige Wasserstoffgasaufbereitungstechnik errichtet. Die unter Verwendung des überschüssigen Stroms aus erneuerbaren Energiequellen erzeugte Wasserstoff soll mit Erdgas gemischt und in den gasbefeuerten Anlagen der ungarischen Gasspeichergesellschaft verwendet werden. Darüber hinaus soll später der Wasserstoff ins Erdgasnetz eingespeist werden.
In Zukunft sollen weitere Pilotprojekte gestartet werden, um die Wasserstoffverträglichkeit der Erzeugung von grünem Wasserstoff und die Einspeisung in die Fernleitung zu testen.
Auf dem ungarischen Markt für grünen Wasserstoff spielt MOL, das größte ungarische Öl- und Gasunternehmen, eine Schlüsselrolle. Bis 2024 wird es in der Donau-Raffinerie in Százhalombatta eine der größten Anlagen für grünen Wasserstoff in Europa errichten, in der jährlich 1.600 Tonnen grüner Wasserstoff produziert werden, wodurch die CO₂-Emissionen um 25.000 Tonnen reduziert werden.
Darüber hinaus hat Ungarn im Jahr 2022 im Rahmen des EU-Plans REPowerEU beschlossen, die Wasserstofftechnologie im Verkehrssektor und in den schwer zu dekarbonisierenden Sektoren sowie im Stromsektor zu fördern.
Seit Mai 2021 können am Standort der Linde Gáz Magyarország Zrt. in Budapest Fahrzeuge an der ersten Wasserstofftankstelle in Ungarn tanken. Ferner unterzeichneten Linde und der Stromversorger MVM ein strategisches Rahmenabkommen über die frühzeitige gemeinsame Umsetzung von Projekten mit sauberem Wasserstoff.
Wichtige Marktteilnehmer: MVM, Linde, Kontakt -Elektro, MOL, Siemens
Chancen für deutsche Unternehmen:
Auch für deutsche Unternehmen bieten die ungarischen Wasserstoffpläne einige Chancen, denn die Regierung forciert den Aufbau der Wasserstoffindustrie. So können deutsche Unternehmen ungarische Firmen beispielsweisebei der Produktion von Kompressoren, Tankstellenelementen, Wasserstoffsensoren, in der Wasserstoffspeicherung sowie bei dem Aufbau von Elektrolyse-Produktionskapazitäten unterstützen.